News rund um das Medienzentrum
Hier halte ich euch auf dem Laufenden, wie es aktuell um das Medienzentrum Lauenburg steht.
18.01.2022 +++ Bauarbeiten liegen im Zeitplan +++ Pfahlgründung erforderlich +++ Denkmalschutz nicht maßgebend +++ Projektsumme wohl nicht zu halten
Wie jüngst in der Lauenburgischen Landeszeitung zu lesen war, kommen die Arbeiten gut voran. Der Verbindungsteil zwischen Festsaal und Gasthof ist nun komplett entfernt. In der Lücke wird der Neubau entstehen, der jedoch hohe Ansprüche an die Tragfähigkeit des Bodens stellt. Immerhin soll im oberen Geschoss das Stadtarchiv mit vielen Tausend Dokumenten einziehen. Deswegen werden im nächsten Schritt Gründungspfähle in den Boden gerammt.
Im ehemaligen Gasthof hat sich mittlerweile die Zimmerei Willers aus Lanze einquartiert, die mit viel Erfahrung und Leidenschaft das Fachwerk ausbessert. Hier soll später das Café eröffnen. Weil das ehemalige Hotel Stappenbeck nicht unter Denkmalschutz steht, hat das Bau- und Planungsteam praktisch freie Hand. Dennoch ist man bestrebt, den ursprünglichen Charakter des Ensembles in die heutige Zeit zu retten. Ob das auch für die geplante Projektsumme in Höhe von 7 Millionen Euro gilt, scheint mehr als ambitioniert. Besser sieht es hier für den Zeitplan aus: Die Eröffnung ist weiter auf den Spätsommer 2023 terminiert.
10.11.2021 +++ kbnk Architekten gewinnt Investorenauswahlverfahren „Berliner Straße“ +++ Nahtloses Einbettung des Medienzentrums geglückt +++
Nach dem Aus für die Marktgalerie wurde das Konzept für die Fläche zwischen Berliner Straße und dem Lütten Markt im Rahmen eines Wettbewerbs ausgeschrieben. Am Ende konnte sich das Büro kbnk Architekten durchsetzen. Das Team hatte ja auch bereits das Medienzentrum entworfen. Noch ist die Sache nicht in trockenen Tüchern, aber wenn der Zuschlag gefallen ist können wir uns alle auf eine tolle und lebenswerte Nachbarschaft freuen, in die das Medienzentrum perfekt eingebunden ist und eine zentrale Rolle als Ort der Begegnung spielen wird.
Hier findet ihr eine Übersicht der eingereichten Entwürfe.
Fotos: kbnk Architekten, Hamburg
26.10.2021 +++ Mittelteil abgerissen +++ Vorbereitenden Arbeiten für Neubau gestartet +++
Der gewaltige Bagger mit Erdbohrer ist schon von weitem zu sehen, überragt er doch die meisten Gebäude in der direkten Nachbarschaft. Er steht dort, wo vor kurzem noch das Café mit dem Ballsaal verbunden war. Dieser marode Teil des alten Hotel Stappenbeck war nicht zu erhalten und wird durch einen modernen Neubau ersetzt. Für diese Neubauarbeiten wird derzeit der Untergrund stabilisiert. Parallel werden Schächte für Rohre und Leitungen ausgehoben.
Fotos: Holger Meyer
20.09.2021 +++ Abrissarbeiten haben begonnen +++ Fertigstellung im Spätsommer 2023 +++
Nachdem sich die Arbeiten zunächst auf das Innere des historischen Gebäudes beschränkt hatten, rollen nun draußen die Bagger. Begonnen wurde mit dem Abriss des Verbindungsteils zwischen dem ehemaligen Gasthaus Stappenbeck und dem Festsaal. Hier wird sich später der Eingangsbereich ins Medienzentrum befinden. Im Festsaal ist vom Tanzparkett nichts mehr zu sehen. Hier steht man jetzt auf sandigem Boden. In Kürze soll auch die Planung für den Lesegarten ausgeschrieben werden. Bis zur Eröffnung des Medienzentrums wird es jedoch noch dauern. Aktuell geht die Stadt von Spätsommer 2023 aus.
Mit schwerem Gerät geht es durch die Wand (Foto: Holger Meyer)
14.08.2021 +++ Fördermittelbescheid für Lesegarten ist da +++ Gärtnern im Herzen Lauenburgs +++
Aus dem Programm "Förderung der Innenstadtentwicklung und der Stadt und Ortszentren" des Landes Schleswig-Holstein erhält Lauenburg einen Betrag von 375.000 Euro. Nun soll in Kürze die Flächenplanung des Außenbereichs des Medienzentrums ausgeschrieben werden. Zukünftig sollen die Lauenburger gemeinsam Kräuter und Gemüse anbauen können und in einer grünen Oase mitten in der Stadt verweilen können - gern bei einem guten Buch aus dem Medienzentrum.
Frischer Basilikum aus der Lauenburger Innenstadt? Demnächst im Lesegarten...
19.05.2021 +++ Video-Statements vom Tag der Städtebauförderung jetzt online +++
Im Rahmen der Ausstellung zum Tag der Städtebauförderung im ehemaligen Hotel Stappenbeck konnten Besucher auf der Bühne eine Präsentation verfolgen, in der Beteiligte Ihre Sicht zur Bedeutung des neuen Medienzentrums schilderten. Mehr dazu...
04.05.2021 +++ MZL im Mittelpunkt des Tag der Städtebauförderung +++ Ausstellung am 8.5.21 im Stappenbeck +++
Lange haben die Planer und Verantwortlichen "im Verborgenen" getüftelt und die Entwicklung des Medienzentrum Lauenburg weiter vorangetrieben. Nun sollen die Ergebnis der Öffentlichkeit präsentiert werden: Am 8.5.2021, dem Tag der Städtebauförderung, wird es von 9 bis 13 Uhr für Jedermann die Gelegenheit geben, unter Berücksichtigung der Corona-Maßnahmen einen Blick in den ehemaligen Festsaal des Hotel Stappenbeck zu werfen. In einem Rundgang werden Filme und Grafiken in Dauerschleife gezeigt, die ein Gefühl dafür vermitteln, wie die zukünftige Nutzung von Bücherei und Archiv aussehen wird.
20.03.2021 +++ Antrag auf Fördermittel abgelehnt +++ Eigenfinanzierung geplant +++
Bei der Vergabe von Fördermitteln aus dem Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" fand das Medienzentrum Lauenburg keine Berücksichtigung. Bliebe als Option noch die Beantragung von Mitteln aus dem Bundesprogramm der Städtebauförderung, das jedoch einen Eigenanteil von einem Drittel vorsieht und vermutlich zwei Jahre dauern würde. Zeit, die Lauenburg nicht hat, will man die Bücherei zeitnah umziehen, um Platz für eine dringend benötigte Erweiterung der Weingartenschule zu schaffen.
Auf etwa 7 Millionen Euro werden die Kosten für den Bau geschätzt. Diese sollen jetzt aus der eigenen Kraft über Kredite gestemmt werden. Darüber muss jedoch zunächst die Politik entscheiden und am Ende die Kommunalaufsicht zustimmen. Eine Beschlussvorlage soll am 30. April zur Abstimmung gestellt werden, um an dem geplanten Baubeginn im Oktober diesen Jahres festhalten zu können.
21.12.2020 +++ Stadt stellt Bauantrag +++ kbnk zeigt neue Ansichten +++
Das Vorhaben ist weiter auf Spur. Es gibt aktualisierte Bau- und Perspektivzeichnungen. Letzte Woche wurde der Bauantrag gestellt. Wenn alles klappt, dann kann bereits 2021 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Derzeit läuft noch das Antragsverfahren für Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen...". Eine Entscheidung über die Vergabe der Fördermittel soll im März 2021 erfolgen.
24.07.2020 +++ kbnk Architekten haben Pläne aktualisiert +++
Das Projekt nimmt weiter Konturen an. In den neuen Planungen sind jetzt sehr viel mehr Details zu erkennen. Darunter ein Saalplan mit Bestuhlung für 99 Personen, der Lesegarten und eine Seitenansicht mit Fahrstuhl. Hier geht zum PDF mit den aktualisierten Plänen.
16.07.2020 +++ Baubeginn 2022 / Europaweite Ausschreibung +++
Wie die Lauenburger Landeszeitung berichtet plant die Stadt im Jahre 2022 mit den Bauarbeiten beginnen zu können. Um das geschätzt sieben Millionen Euro schwere Gesamtvolumen zu stemmen, soll das Vorhaben in Einzelprojekte zerlegt und Töpfe aus unterschiedlichen Förderprogrammen angezapft werden. Aufgrund der Höhe der Investition müssen die Planungsleistungen dafür europaweit ausgeschrieben werden. Wir sind jetzt schon gespannt auf die ersten Detailausarbeitungen.
20.05.2020 +++ Doppelhaushalt 2020/2021 beschlossen +++
Im Rahmen der Stadtvertreter-Sitzung am Mittwoch, dem 20.05.2020 wurde entschieden, dass trotz der Einnahmenverluste bei der Gewerbe- und Einkommensteuer durch die Corona-Pandemie an den Großprojekten der Stadt festgehalten werden soll. Dazu gehören neben der Sanierung des Schlossgebäudes, der Entwicklung des Werft- und Hafenquartiers und dem Ausbau der Weingartenschule auch das Medienzentrum Lauenburg. Allerdings müsse die Stadt Lauenburg schauen, was man sich am Ende leisten könne.
14.05.2020 +++ 9 Millionen Euro im Topf +++
Das Landesministerium Schleswig-Holstein hat bekannt gegeben, dass dieses Jahr im Investitionspakt "Soziale Integration im Quartier" über 9 Millionen Euro zur Verfügung stehen. An dem Pakt beteiligt sich der Bund mit 75%, also etwa 6,7 Millionen Euro. Das Land steuert 15% dazu, was umgerechnet etwa 1,3 Millionen Euro darstellt. Die verbleibenden 10% müssen die Kommunen stemmen, die Fördermittel aus dem Investitionspakt abrufen möchten. Das Medienzentrum hat deswegen gute Chance, Fördermittel bewilligt zu bekommen, weil es in dem Pakt gezielt um die Förderung von Einrichtungen des Austausches und der Begegnung in der Nachbarschaft geht. Explizit werden dabei Kitas, Schulen und Bibliotheken genannt.
Problematisch sind natürlich die Gesamtkosten des geplanten Medienzentrums in Höhe von 6 Millionen Euro. Das wären zwei Drittel vom gesamten Fördertopf des Landes - und es gibt ja noch anderen Städte und Gemeinden in Schleswig-Holstein. "Möglicherweise müssen wir das Projekt in Abschnitte teilen, um zudem Städtebaufördermittel erhalten zu können", zitiert die Lauenburgische Landeszeitung Bauamtsleiter Reinhard Nieberg. Allerdings sieht das Bundesprogramm der Städtebauförderung einen Eigenanteil von einem Drittel der Kosten vor, was natürlich für die klammen Kassen der Elbestadt weniger attraktiv ist als der 10%-Anteil aus dem Investitionspakt des Landes.
Mehr zum » Investitionspakt "Soziale Integration im Quartier"